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Unsere Unternehmenschronik: 1872 bis heute

1872 gründete Heinrich Theodor Kröger den Fuhrbetrieb in der Bruhnstraße in Heide. Das Geschäft wurde zunächst als Fuhrunternehmen  mit Posthalterei betrieben. Die Beförderung von Personen, Paketen und Briefpost erstreckte sich bis Lexfähre und Pahlhude. Zu dieser Zeit waren Straßen noch nicht mit dem Auto befahren und so konnte sich die Kutsche der Firma Kröger ungehindert im erholsamen Tempo durch die Dithmarscher Landschaft bewegen. Kutschwagen waren ein „Luxus-Geschäft“.

Der Betrieb wuchs und so hatten Krögers nach einiger Zeit 30 Pferde im Stall. Neben der Personenbeförderung wurde allmählich auch ein nicht unerheblicher Güterverkehr angeschlossen. In erster Linie wurden Baumaterialien und Düngemittel befördert. Ein weiterer wichtiger Zweig wurde der Möbeltransport. Die besonders im Frühjahr und Herbst anfallenden Umzüge wurden mit pferdebespannten sogenannten „Chausseemöbelwagen“ durchgeführt. Die braven Vierbeiner trabten bis Kiel, Flensburg, Lübeck und Hamburg.

Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1908 übernahm sein Sohn Theodor Kröger im Alter von 34 Jahren den Betrieb. Er erwarb 1909 das Geschäftsgrundstück an der Norderstraße. Der stetige Ausbau des Eisenbahnnetzes brachte allmählich eine wesentliche Verbesserung für das Transportgewerbe mit sich. Die gegenseitige Unterstützung durch die Übernahme der auf dem Schienenwege beförderten Möbelwagen war allseits von großem Nutzen und konnte als äußerst fortschrittlich bezeichnet werden. Mit der ständigen Verbesserung in der Konstruktion der Bahnmöbelwagen wurde ein wesentlicher Schritt nach vorn getan. Man kann hier vom Beginn einer Epoche sprechen, welche später die Struktur des Unternehmens von Grund auf verändern sollte. Nach Beendigung des 1. Weltkrieges erkannte Theodor Kröger, dass das Luxus- und Taxameterfuhrwesen seine frühere Bedeutung nicht wieder erlangen konnte. Sein ganzes Streben galt nunmehr dem Möbeltransport. Dazu wurden nach und nach Speditionsaufgaben übernommen. Nur dem vorbildlichen Fleiß des Inhabers war es zu danken, dass der Betrieb die wechselhaften und schwierigen 1920er und 1930er Jahre überstehen konnte. Im Jahr 1932 gelang es, die Bahn-Vollmacht-Spedition aufzunehmen und mit Erfolg zu betreiben.

In der 3. Generation übernahm Heinrich Kröger, geb. 1913, Schritt für Schritt das Unternehmen. In einer „zünftigen“ Lehre bei der Husumer Spedition Wilhelm Nicolaysen – damaliger Inhaber Franz Delfs ­­– erwarb er sehr gründlich das notwendige Rüstzeug, um später die väterliche Firma übernehmen zu können. Doch vorher kam der 2. Weltkrieg und Heinrich Kröger wurde sofort eingezogen, jedoch 1943 vorzeitig aus dem Wehrdienst entlassen. Zu Hause warteten ungeheure Aufgaben, da der Betrieb in den Kriegswirren nur sehr lückenhaft arbeiten konnte. Zudem war 1941 das Lagerhaus mit den Stallungen restlos niedergebrannt. Erst nach 1948 war es möglich, entscheidende Dinge in Angriff zu nehmen. Die ersten Neubauten wurden errichtet und der Fahrzeugpark modernisiert und erneuert.

Am Weihnachtsabend 1951 verstarb Theodor Kröger und sein Sohn Heinrich Kröger übernahm die Firma. Die kommenden Jahre ermöglichten eine weitere Ausdehnung, die nicht zuletzt auf dem deutschen Wirtschaftswunder basierte.  Es wurden weitere Grundstücke erworben und Bauten erstellt.

Das Unternehmen wuchs von Jahr zu Jahr  beachtlich und die Betriebs- und Büroräume in Heide platzten aus allen Nähten. So wurde der Güterumschlag restlos nach Wesseln verlegt und das Büro musste in die erweiterten Räume in der Norderstraße 2 umziehen. 

Neben der stattlichen Zahl von LKW, Möbelwagen und Transportern hatte Heinrich Kröger auch noch 2 Pferde im Stall, die wegen ihres nicht mehr ganz zeitgemäßen Tempos stark unterbeschäftigt waren und eigentlich ihr Gnadenbrot erhielten. Im Jahr 1965 durften sie Firma und Post am „Tag der offenen Tür“ noch einmal repräsentieren und die Postkutsche durch Heides Straßen ziehen.

Im Februar 1985 vernichtete ein Großfeuer den Betrieb in Wesseln. Die Gebäude wurden durch einen großen, den modernsten Ansprüchen einer Spedition genügenden Neubau ersetzt. 

Heinrich Kröger nahm sich trotz größter Beanspruchung im eigenen Unternehmen noch Zeit, seine reichen Erfahrungen dem Verkehrsgewerbe zur Verfügung zu stellen. In Würdigung seiner Verdienste wurde ihm die goldene Ehrennadel des Deutschen Güterfernverkehrs, die goldene Ehrennadel des Bundesverbandes des Deutschen Güternahverkehrs und das Bundesverdienstkreuz verliehen. Heinrich Kröger verstarb am 1. März 1992.

Am 1. Januar 1988 übernahm der älteste Sohn, Lothar Kröger, in 4. Generation das Stammhaus in Heide. Unter seiner Leitung  wurde das Geschäft erfolgreich weiter ausgebaut. Lothar Kröger war neben seiner beruflichen Tätigkeit langjährig im Landesverband Güterverkehr vertreten, sowie im Beirat der Fachvereinigung Möbeltransporte Schleswig-Holstein e.V.

Der Sohn von Lothar Kröger,  Ralf Kröger hat von 1984 – 1987 noch unter Leitung seines Großvaters, erfolgreich seine Ausbildung zum Speditionskaufmann im Unternehmen absolviert. Nach Beendigung des Wehrdienstes trat Ralf Kröger dann 1989 unter der Leitung seines Vaters endgültig in das Familienunternehmen ein.  Das Umzugsgeschäft lernte er somit von der Pike auf.

Der Spedition Kröger steht ein umfangreicher, moderner und umweltfreundlicher Fuhrpark sowie vollklimatisierte Lagerfläche zur Verfügung.